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Dysplastischer Nävus
Ein Dysplastischer Nävus (auch Clarkscher melanozytärer Nävus) gehört zu den pigmentierten und umschriebenen Fehlbildungen der Haut (Pigmentnävi), die umgangssprachlich „Muttermale“ oder „Leberflecken“ genannt werden. Im Gegensatz zu den anderen derartigen Hautveränderungen, die aus normalen Melanozyten oder Nävuszellen aufgebaut sind, kommt es hier zu einer Vermehrung von atypischen Zellen mit unregelmäßigem Aussehen. Dysplastische Nävi gelten als Vorläufer des superfiziell spreitenden Melanoms. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EpidemiologieBei Weißen kommen dysplastische Nävi mit einer durchschnittlichen Häufigkeit von ca. 5 % vor. Es gibt jedoch keine Präferenz bezüglich Alter oder Geschlecht. Gehäuftes Auftreten findet man außerdem bei Vorliegen eines Melanoms, beim familiären Melanom und beim so genannten Syndrom der dysplastischen Nävi (DNS). Man geht davon aus, dass über 20 % der Melanome auf dem Boden eines solchen Syndroms entstehen. KlinikDysplastische Nävi zeigen auf der Haut ein „unruhigeres Bild“ als gewöhnliche Nävuszellnävi. Sie haben mehr Farbtöne (von dunkelbraun bis hellrot oder depigmentiert) und sind unregelmäßig bzw. scheckig eingefärbt. Die Begrenzung solcher dysplastischer Hautveränderungen kann scharf sein, meist sind es jedoch unscharfe, ausgefranste Ränder. Dysplastische Nävi sind üblicherweise größer als 5 mm im Durchmesser und können in einem geringen Ausmaß erhabene Anteile aufweisen (insbesondere im Zentrum). Verlauf und PrognoseDer Übergang von einem dysplastischen Nävus in ein Melanoma in situ oder in ein echtes invasives Melanom kann Monate oder Jahre dauern. Die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung eines primären malignen Melanoms steigt bei Patienten mit dysplastischen Nävi von 0,8 % auf 18 %. TherapieDysplastische Nävi, die sich in irgendeiner Weise verändern oder die sich an Stellen befinden, welche der Patient nicht regelmäßig kontrollieren kann, sollten chirurgisch exzidiert werden, um eine mögliche Weiterentwicklung in ein malignes Melanom auf jeden Fall abfangen zu können. Alle anderen dysplastischen Nävi müssen je nach individuellem Risiko regelmäßig kontrolliert und vom Hautarzt in bestimmten Abständen begutachtet werden. Weiters sollte exzessive Sonnenexposition vermieden werden. Literatur
Kategorien: Krankheitsbild in der Dermatologie | Tumor |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dysplastischer_Nävus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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