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Dihomogammalinolensäure



  Dihomogammalinolensäure (20:3), in der Literatur oft DGLA genannt, ist eine dreifach ungesättigte Fettsäure. Sie wird in jedem tierischen und menschlichen Organismus aus der Gamma-Linolensäure synthetisiert. Die Dihomogammalinolensäure ist Grundstoff zur Erzeugung der "guten", weil z. B. entzündungshemmenden, Serie-1-Eicosanoide. Sie ist aber auch Vorläufer der (unter anderem) entzündungsverstärkenden Arachidonsäure.

In diesem Zusammenhang wäre es wünschenswert, die Konversion von DGLA zur Arachidonsäure möglichst gering zu halten, um die Entstehung von Arachidonsäure und damit von Serie-2 Eicosanoiden zu verringern. Die Konversion von DGLA zur Arachidonsäure erfolgt durch das Enzym delta-5-desaturase.

Folgende Stoffe hemmen diese Konversion und wirken dadurch entzündungshemmend und anti-arteriosklerotisch:

  • Sesamin, ein Stoff, der in Sesamsamen vorkommt
  • Curcumin, ein Stoff, der in Kurkuma (Gelbwurz Turmerik) vorkommt und für dessen entzündungshemmende Eigenschaften verantwortlich ist
  • die Omega-3-Linolensäure kommt in Leinöl und wenigen anderen Ölen vor.

Hohe Spiegel von Insulin im Blut dagegen aktivieren die Produktion von Arachidonsäure.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dihomogammalinolensäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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