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Coombs-Test



  Der Coombs-Test ist ein nach dem Cambridger Pathologen Sir Robin R. Coombs benannter Antiglobulintest. Mit ihm werden inkomplette Antikörper (IgG) gegen rote Blutkörperchen (Erythrozyten) nachgewiesen.

  • Der direkte Coombs-Test dient dem Nachweis inkompletter Antikörper, die sich an Erythrozyten heften.
  • Der indirekte Coombs-Test weist nicht-gebundene, im Serum zirkulierende, inkomplette Antikörper nach. Der Test hat Bedeutung für den Nachweis inkompletter Antikörper im Serum der Mutter bei Rhesusinkompatibilität.

Ein positiver Coombs-Test kann z.B. bei folgenden Erkrankungen auftreten: Autoimmunerkrankungen (rheumatische Erkrankungen), Infektionen, lymphatischen Leukämien, Medikamentennebenwirkung. Der Coombs-Test kann allerdings auch ohne erkennbare Ursache (idiopathisch) positiv sein. Ist der Coombs Test negativ kann es sich um hereditäre Anämien wie die Thalassämie handeln.

Siehe auch

Rhesusfaktor, Rhesus-Inkompatibilität, Blutgruppe

 
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