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Chemosensitivität



Der Begriff Chemosensitivität bezeichnet in der Medizin die Empfindlichkeit von Krebszellen gegenüber wachstumshemmenden Substanzen, den so genannten Cytostatika, die im Rahmen der Chemotherapie eingesetzt werden. Die Chemosensitivität von Krebszellen entscheidet häufig mit über den Erfolg der Chemotherapie und hängt von zahlreichen Faktoren ab: So wirken Cytostatika aus der Gruppe der Alkylantien über eine Veränderung des Erbguts der Tumorzellen; die Aktivierung von DNA-Reparaturenzymen in Tumoren kann hier zu einer verringerten Chemosensitivität beitragen. Auch ein verminderter Transport von Cytostatika in das Zellinnere, deren Inaktivierung oder auch die fehlende Expression von wirkungsvermittelnden Rezeptoren kann zu einer Verringerung der Chemosensitivität des Tumors und somit zu einem Ausbleiben des Therapieerfolgs führen. Die Chemosensibilität von Tumorzellen kann auch experimentell in vitro untersucht werden (Tumor Chemosensitivity Assay).

 
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