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Bertram Brenig



Bertram Brenig (* 18. Dezember 1959 in München) ist ein deutscher Veterinärmediziner, Molekulargenetiker und Biotechnologe.

Leben

Brenig studierte von 1979 bis 1984 Veterinärmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Veterinärmedizinischen Universität Wien. 1987 wurde er in München mit der Arbeit Klonierung mikroinjizierbarer Genkonstrukte und deren Nachweis in transgenen Tieren zum Dr. med. vet. promoviert. 1993 habilitierte er sich. 1993 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Molekularbiologie der Nutztiere an die Georg-August-Universität Göttingen, zudem Direktor des Tierärztlichen Instituts der Georg-August-Universität Göttingen. 2001 erhielt er die Fachtierarztanerkennung für Molekulargenetik und Biotechnologie.

Wirken

Brenig ist seit 2001 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Halle/Saale) und seit 2002 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Von 2001 bis 2005 war er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz, Ernährung und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Brenig ist außerdem seit 2003 Senator der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG) und Mitglied des Bewilligungs- und Hauptausschusses der DFG.

Seit 2005 ist er Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschriften BMC Genetics (BioMed Central) und BMC Veterinary Research. Daneben ist oder war Brenig Mitglied vieler nationaler und internationaler Organisationen und Kommissionen, z. B. Mitglied der Expertenkommission der Organisation for Economic Co-operation and Development OECD (Biotechnologie in der Nutztierzucht, 1989–1993), Mitglied des Technologierats der Bundesregierung (1996), Schatzmeister der International Society for Animal Genetics (ISAG, 2000-2006), Schatzmeister der Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT, 2000-2003), Mitglied des International Research Advisory Committee (IRAC) der Alberta Prion Research Initiative (APRI, Canada), seit 2006 Präsident der International Society for Animal Genetics (ISAG).

Internationale Aufmerksamkeit erlangte Brenig u. a. durch die Entdeckung spezifischer Nukleinsäuren im Serum von BSE (bovine spongiforme Encephalopathie) erkrankten Rindern und dem daraus entwickelten ersten Lebendtest für BSE (GLT, Göttinger Lebendtest). Für die Entwicklung des BSE-Lebendtests erhielt Brenig und seine Arbeitsgruppe den Wissenschaftspreis 2006 der Heinrich Stockmeyer-Stiftung [1].

Literatur

  • Ekkehard Schütz, Howard B. Urnovitz, Leonid Iakoubov, Walter Schulz-Schaeffer, Wilhelm Wemheuer, Bertram Brenig: Bov-tA short interspersed nucleotide element sequences in circulating nucleic acids from sera of cattle with bovine spongiform encephalopathy (BSE) and sera of cattle exposed to BSE. In: Clin. Diagn. Lab. Immunol. 12. 2005, 814–20.[[]Kategorie:Tierarzt]]
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bertram_Brenig aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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