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Beckenosteotomie



Die Beckenosteotomie nach Salter (Orthop. Chirurg, Toronto) ist eine orthopädische Operationstechnik und soll im Vergleich zu einer besseren Überdachung des Hüftkopfes führen.

Das Becken wird auf einer Seite oberhalb der Hüftpfanne durchtrennt und die untere Hälfte nach außen, vorn und unten geschwenkt. Drehpunkt ist etwa die Symphyse. Diese Operation wurde für die Hüftdysplasie (Pfanne zu kurz und /oder zu steil) konzipiert und wird dafür immer noch eingesetzt. Beim Morbus Perthes bewährt sie sich, weil der enorm an Größe zunehmende Hüftkopf (nach Daten der eigenen Arbeitsgruppe 40 - 50 %) zu einer relativen Hüftdysplasie führt. Der Kopf wird besser von der Pfanne gefasst und rezentriert. Wahrscheinlich resultiert eine Aufweitung der Pfanne, vielleicht auch etwas Wachstum durch Stimulierung der Pfannenfuge (Y-Fuge). Die Druckkräfte werden dadurch besser verteilt bzw. verringert - der große Kopf wird weniger "gequetscht".

 
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