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Aufwachraum



Als Aufwachraum bezeichnet man in der Medizin einen Raum, in dem Patienten, die eine Narkose, Betäubung oder (Analgo-)Sedierung erhalten haben, wieder erwachen und solange überwacht werden, bis ihre Vitalfunktionen (Atmung, Bewusstsein, Kreislauf) wieder stabilisiert sind. Einen Aufwachraum findet man dementsprechend in Krankenhäusern oder Arztpraxen, in denen für Operationen oder diagnostische Maßnahmen Patienten betäubt oder sediert werden. Ein Aufwachraum muss mit entsprechenden Überwachungsgeräten ausgestattet sein und wird meist durch eine oder mehrere Anästhesie-Pflegekräfte betreut. Ein oder mehrere Ärzte (meist Anästhesisten) ist ebenfalls anwesend oder in ständiger Rufbereitschaft, um bei Komplikationen sofort helfen zu können.

In diesem Raum werden Patienten nach einer Narkose oder endoskopischen Eingriffen mit Sedierung gebracht und überwacht bzw. betreut. Die Überwachung bezieht sich hierbei vor allem auf die Kreislaufparameter (Blutdruck, Puls), die Atmung und die Ausscheidungen (Urin, Stuhl, Drainagesysteme). Ganz wichtig für die Patienten ist die Schmerzausschaltung oder -dämpfung. Hierfür stehen verschiedene Analgetika zur Verfügung. Die durch Schmerzbekämpfung und Folgen der Narkose vereinzelt vorkommende Übelkeit wird hier ebenso effizient durch entsprechende Medikamente bekämpft (Antiemetika).

Links

  • Deutsche Gesellschaft für Anästhesie
  • PDF-Dokument zu Ausstattung und Aufgaben des Aufwachraumes
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aufwachraum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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