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Amphibiengifte



Amphibiengifte ist die Sammelbezeichnung für ausschließlich der Verteidigung und dem Schutz vor Mikroorganismen dienende Toxine, die von Amphibien (Fröschen, Kröten, Lurchen) etc. durch Hautdrüsen sezerniert werden.

Zu den Amphibiengiften gehören einige der stärksten bekannten Gifte (Batrachotoxin und Tetrodotoxin).

Die chemische Zusammensetzung lässt kein einheitliches Prinzip erkennen; man findet unter den Amphibiengiften: Steroide, Peptide, biogene Amine und Alkaloide, vgl. Krötengifte und Salamander-Alkaloide.

Frösche sind allerdings nicht in der Lage, diese Gifte selber zu produzieren. Im Terrarium nachgezüchtete Pfeilgiftfrösche sind praktisch ungiftig. Als mögliche Quellen für die Toxine von Fröschen und anderen Amphibien wird u.a. die Nahrung vermutet. Die Amphibien sind in der Lage, die Giftigkeit der in der Nahrung enthaltenen Toxine zu tolerieren und über die Haut auszuscheiden.

Literatur

  • Dietrich Mebs: Herkunft eines Froschtoxins. In: Naturwissenschaftliche Rundschau. 59(5). 2006, S. 263 - 264. ISSN 0028-1050.
 
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