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Alexander-Technik



Die Alexander-Technik ist eine Lehrmethode, die den Schüler befähigen soll, seine Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten zu beobachten und zu analysieren und körperlich dysfunktionale Gewohnheiten abzulegen.

Die „Alexander-Technik“ wurde nach ihrem Erfinder Frederick Matthias Alexander (1869–1955) benannt, einem ehemaligen Rezitator und Schauspieler, der die Prinzipien seiner Methode in den Jahren 1890 bis 1900 entwickelte und formulierte. F. M. Alexander unterwies ab 1931 andere darin, seine Technik zu lehren. Diese Technik wird oft als Vorgänger vieler anderer somatopädagogischer Methoden bezeichnet, wie etwa Feldenkrais, Rolfing und anderen.

Die Alexander-Technik basiert auf der Überzeugung Frederick Matthias Alexanders, dass der Mensch ein Organismus ist, in dem alle geistigen, seelischen und körperlichen Prozesse untrennbar miteinander verbunden sind. Diese Annahmen erfahren durch neuere neurobiologische Forschungsergebnisse von Antonio R. Damasio [1] oder von Gerhard Roth[2] Unterstützung.

In seinem Festvortrag anlässlich der Verleihung des Nobelpreises im Jahre 1973 trug der Verhaltensforscher Nikolaas Tinbergen statt der üblichen Übersicht über das ausgezeichnete Forschungsgebiet ein Plädoyer für die Alexander-Technik vor und sorgte so für einen Skandal.

Literatur

  • F. M. Alexander: Der Gebrauch des Selbst. Karger, Basel, Freiburg 2001, ISBN 3-8055-7170-4 (lieferbar)
  • F. M. Alexander: Die Universelle Konstante im Leben. Karger, Basel, Freiburg 2001, ISBN 3-8055-6826-6 (lieferbar)
  • F. M. Alexander: Die konstruktive bewusste Kontrolle des individuellen Menschen. Karger, Basel, Freiburg 2006, ISBN 3-8055-8033-9 (lieferbar)
  • Michael Gelb: Körperdynamik. Eine Einführung in die Alexandertechnik. Runde Ecken Verlag, Frankfurt 2004, ISBN 3-938422-00-9 (lieferbar)
  • Wolfgang Steinmüller u.a.: Gesundheit, Lernen, Kreativität. Huber, Bern 2001, ISBN 3-456-83212-5 (lieferbar)
  • Pedro de Alcantara: Alexander-Technik für Musiker. Bärenreiter-Verlag, Kassel 2002, ISBN 3-7649-2443-8 (lieferbar)
  • Rudolf Kratzert: Technik des Klavierspiels. Bärenreiter-Verlag, Kassel 2002, ISBN 3-7618-1600-6 (lieferbar)
  • Malcolm Balk, Andrew Shields: Master the Art of Running. Collins & Brown, London 2006, ISBN 1-84340-339-0 (lieferbar, englisch)
  • Chris Stevens: Alexander-Technik: Ein Weg zum besseren Umgang mit sich selbst. Sphinx Verlag, Basel 1993, ISBN 3-85914-360-3 (vergriffen)
  • Wilfred Barlow: Die Alexander-Technik. Goldmann, München 1993, ISBN 3-466-34067-5 (vergriffen)
  • Walter Tschaikowski: Besser reiten mit der Alexander-Technik - Mehr Harmonie für Reiter und Pferd. Cadmos Verlag Gmbh, Lüneburg 2003, ISBN 3-86127-530-9 (lieferbar)
  • Walter Tschaikowski: Fit und Ausbalanciert mit der Alexander-Technik - Der Weg zum ausbalancierten Reiter - Eine Bewegungslehre. Cadmos Verlag Gmbh, Lüneburg 2005, ISBN 3-86127-435-3 (lieferbar)

Quellen

  1. Antonio R. Damasio: Ich fühle, also bin ich. Die Entschlüsselung des Bewusstseins, München: List 2000, ISBN 3548601642
  2. Gerhard Roth: Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert. Suhrkamp Frankfurt. 2003

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alexander-Technik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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