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Aerosol-PFC



Aerosol-PFC beschreibt die maschinelle Beatmung mit gleichzeitiger Inhalation eines aerosolsierten (vernebelten) Perfluorcarbons.

aktueller Stand / Bedeutung

Da die Effekte der PFC Beatmung (liquid ventilation) „Oberflächeneffekte“ sind, das Perfluorcarbon seine Wirkung also auf der Oberfläche der Atemwege entfaltet, ist die Anwendung von PFC als Inhalation mehrfach versucht worden. Zunächst blieb der Erfolg aus (Kelly et al). Dann jedoch konnte Michael Kandler mit einem neuen Ansatz die kontrollierte Beatmung mit PFC als Inhalation anwenden.

Als klinische Anwendung wurden in Tierexperimenten verschiedener Modelle untersucht. Die Anwendung am Menschen, auch als Heilveruch mit aerosolisiertem Perfluorcarbon steht noch aus.

bisheriger Einsatz

ARDS (acute respiratory distress syndrome) = schweres Lungenversagen Rauchgasvergiftung / Rauchgasinhalation

Erstmals wurde im Berliner Charité eine Flüssigkeitsbeatmung mit Perflourkarbone an einem Erwachsenen mit Lungenversagen durchgeführt. Der Gesundheitszustand ist stabil. siehe: http://www.charite.de/mediamed/00/33_00.htm.

Bei Quarks&Co. wurde eine Beatmung mit flüssigem PFC -also als liquid ventilation- gezeigt. An einer Maus, so wie am Menschen. Sendung vom 4. Juli 2006, Atemlos - Wenn die Luft knapp wird

  • http://podcast.wdr.de/quarks.xml
 
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