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Winfried Vahlensieck



Winfried Vahlensieck (* 16. April 1929 in Salzkotten) ist ein deutscher Urologe.

Leben

Winfried Vahlensieck studierte Medizin an der Universität Fribourg und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach seiner Staatsprüfung wurde er 1955 mit einer Arbeit über Schienbeinkopfbrüche und die Beurteilung ihrer Spätergebnisse in Bonn zum Dr. med. promoviert. Nach seiner Assistentenzeit absolvierte er Facharztausbildungen in Urologie und Chirurgie. 1965 habilitierte er sich in Bonn mit der Schrift „Experimenteller Beitrag zu Fragen der Nierentransplantation“.

1971 erhielt er einen Ruf auf eine Professur an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und wurde er zum ersten Direktor der neu gegründeten Urologischen Universitätsklinik in Bonn ernannt. Nach seiner Emeritierung 1994 ist Winfried Vahlensieck noch als Chefarzt der Urologisch-Onkologischen Abteilung der Rehabilitationsklinik Wildetal in Bad Wildungen- Reinhardshausen tätig.

Wirken

Vahlensieck hat mehr als 400 Publikationen veröffentlicht und rund 250 Vorträge gehalten. Er war in zahlreichen universitären Gremien, wissenschaftlichen Fachgesellschaften und in der Fortbildung aktiv. Außerdem engagierte er sich im Bonner Ärzteverein, in der Bezirksstelle Bonn der Ärztekammer Nordrhein, in der Ärztekammer Nordrhein und im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer. 1987 erhielt er die Johannes-Weyer-Medaille der nordrheinischen Ärzteschaft. Vahlensieck ist Vorsitzender des Medizinischen Beirats der Interstitial Cystitis Association Deutschland (ICA). Zudem engagiert er sich in der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.

Er ist seit 1950 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V.Teutonia Fribourg und der K.D.St.V. Novesia Bonn im Cartellverband (CV).

Schriften

  • Pathogenese und Klinik der Harnsteine, 1977, ISBN 3-7985-0509-8, zusammen mit Georg Gasser
  • Das Harnsteinleiden. Ursachen, Diagnose, Therapie, Springer 1987, ISBN 3-540-16295-X
  • Transurethrale Diagnostik und Therapie, Thieme Stuttgart 1990, ISBN 3-13-713601-6, zusammen mit Ludwig Steffens, Joachim Steffens
  • Benigne Prostatopathien: Grundlegende und therapeutische Aspekte, Wissenschaftsvlg Wellingsbüttel 2. Auflage 1991, ISBN 3-926774-09-6, zusammen mit Dirk Rohwedder, Maria Hacks
  • Benign Prostate Diseases, Thieme Stuttgart 1992, ISBN 3-13-791401-9, zusammen mit Georg Rutishauser
  • Benigne Prostatopathien, Thieme Stuttgart 1992, ISBN 3-13-775101-2, zusammen mit Georg Rutishauser
  • Die medikamentöse Therapie der benignen Prostatahyperplasie: Ein Leitfaden für den Arzt, Zuckschwerdt 1992, ISBN 3-88603-441-0, zusammen mit Alfons Hofstetter
  • Blickpunkt Benigne Prostatahyperplasie (BPH), 1995, ISBN 3-905031-72-8
  • Medikamentöse BPH- Behandlung, Thieme Stuttgart 1996, ISBN 3-13-104131-5, zusammen mit Burkhard Helpap, Michael Krieg
  • MRT des Bewegungsapparats, Thieme Stuttgart 1997, ISBN 3-13-103681-8, zusammen mit Maximilian Reiser
  • Phytotherapie in der Urologie, Hippokrates 2. Auflage 2001, ISBN 3-7773-1793-4, zusammen mit Heinz Schilcher
  • Die Harninkontinenz beim Mann (Pflaum Physiotherapie), Pflaum 2. Auflage 2003, ISBN 3-7905-0899-3, zusammen mit Wolfgang Ide
  • Ratgeber: Urologische Rehabilitation, Pflaum 2006, ISBN 3-7905-0940-X, zusammen mit Wolfgang Ide, Thomas Gilbert
 
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