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Total extraperitoneale Hernioplastik



Die Total extraperitoneale Hernioplastik (TEP) ist eine Variante der Leistenbruchoperation. Die Abkürzung steht für „total extra peritoneal“.

Technik

Bei der TEP-Technik wird über 2 bis 3 kleinere Schnitte in minimal-invasiver Operationstechnik (MIC; Knopflochchirurgie) eine Bauchdeckenspiegelung, aber keine Bauchhöhlenspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt im Unterschied zur TAPP-Technik (trans abdominell prä peritoneal). Der Hauptzugang erfolgt über einen kleinen Schnitt, meist etwas unterhalb des Nabels, über den auch das gefaltete Netz eingeführt werden kann. Das dünne Kunststoffnetz (meist aus Polypropylen) wird zwischen den Bauchdeckenschichten, also hinter die Muskulatur und auf das Bauchfell eingelegt und verstärkt damit dauerhaft die Bauchwand. Fixiert wird das Netz durch den Bauchinnendruck und den Gegendruck der Bauchmuskulatur. Wichtig ist dabei, dass die Lücke weiträumig abgedeckt wird, sodass die Summe aller Kraftvektoren außerhalb der Lücke größer ist, als die Summe der Kraftvektoren über der Bruchlücke. Meist sind daher keine zusätzlichen Befestigungen mit Clips aus Metall oder Kunststoff erforderlich.

Meist kann nach TEP-Behandlung mit sofortiger Belastbarkeit gerechnet werden; sogar intensive sportliche Aktivität kann normalerweise innerhalb einer Woche wieder aufgenommen werden.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Total_extraperitoneale_Hernioplastik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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