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Steigbildmethode



Die Steigbildmethode nach L. Kolisko und R. Hauschka (Wala, anthroposophischer Arzneimittelhersteller) ist ein wissenschaftlich nicht anerkanntes Verfahren aus der anthroposophischen Forschung, das zur Beurteilung der Qualität[1] von Lebensmitteln geeignet sein soll. Es wird zusammen mit anderen Methoden zu den bildschaffenden Methoden gezählt.

Ein wässriger Extrakt der Untersuchungsprobe wird in einem Chromatografiepapier durch Kapillarität zum Steigen gebracht. Nach einer Zwischentrockenzeit, die etwa zwei bis drei Stunden dauert, lässt man eine Lösung von Silbernitrat auf gleichem Weg steigen. Diese Lösung übersteigt die sogenannte Saftsteigfront um knapp 1 cm. Die Steigfronten der ersten und zweiten Steigphase bleiben als horizontale Linie im fertigen Bild oft noch erkennbar. Nach einer erneuten Trocknungszeit folgt die dritte Steigphase mit Eisen(II)-sulfat bis zu einer Gesamtsteighöhe von ca. zwölf Zentimetern. Nach dem anschließenden Trocknungsvorgang findet sich auf dem Papier ein Muster dessen „Gestalt“ eine Aussage über die Qualität der Untersuchungsprobe ermöglichen soll.

Quellen

  1. Aus A. Zalecka (2007): "Seit den 1980iger Jahren wächst die Bedeutung der sog. Bildschaffenden Methoden für die Bestimmung der Qualität ökologischer Produkte. Zu diesen Methoden gehört die Biokristallisation, Steigbild und Rundfilter-Chromatographie. Die Ergebnisse dieser Methoden sind Bilder, die anhand definierter Kriterien ausgewertet werden."
 
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