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Sandwichtechnik (Bergetechnik)



Als Sandwichtechnik wird im Rettungsdienst eine Rettungs-/Bergungstechnik bezeichnet, die angewandt wird, um auf dem Bauch liegende Patienten mit Wirbelsäulenverletzungen zu retten.
Ziel ist es die wirbelsäulenverletzten Patienten bei der Rettung nicht zu bewegen um Folgeschäden, wie z. B. Querschnittlähmung, zu vermeiden.

Praktische Durchführung

Der Verletzte wird in Bauchlage auf eine Schaufeltrage verbracht. Danach wird auf seinen Rücken eine Vakuummatratze gelegt, angeformt und abgesaugt. Nun wird das entstandene 'Sandwich' durch Gurte so gesichert, dass es nicht wieder auseinander klappen kann. Der Patient wird angehoben, auf den Rücken gedreht und idealerweise direkt auf die Trage gelegt. Die Gurte und die Schaufeltrage können daraufhin wieder entfernt werden. Der Patient ist nun in Rückenlage auf der Vakuummatratze und kann so ins Krankenhaus transportiert werden.

Schaufeltrage und Vakuummatratze sind nach DIN EN 1789 auf jedem Rettungswagen vorhanden.

Einschränkungen

  • Zeitfaktor : Die Durchführung dieser Technik benötigt Zeit. Sie kann daher nur angewendet werden, wenn keine weiteren Verletzungen vorliegen, die ein sofortiges Handeln nötig machen (z. B. Atemstillstand)
  • Untergrund : Das Verbringen eines Patienten auf eine Schaufeltrage kann bei unebenem Untergrund (z. B. auf einer Wiese) große Schwierigkeiten verursachen.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sandwichtechnik_(Bergetechnik) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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