Pattern Matching

Pattern Matching (engl. für Musterabgleich) ist ein mathematischer Suchalgorithmus. Das Verfahren ermittelt in endlicher Zeit, ob sich ein gegebenes Muster (Pattern) in einem (begrenzten) Suchbereich wiederfindet. Im Gegensatz zur Mustererkennung (dem Finden von Mustern in Signalen) wird der Pattern vorher angegeben.

• In einigen funktionalen oder logischen Programmiersprachen wird es genutzt, um Daten anhand ihrer Struktur zu verarbeiten.

• Es wird auch verwendet, um Text zu bearbeiten. In Programmiersprachen wie Perl oder awk und auch in den meisten Texteditoren existieren Werkzeuge um einen Text nach einem Muster zu durchsuchen. Die Muster bestehen aus regulären Ausdrücken.

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Verbessertes Matching

Formbasiertes Matching (Shape-based Matching) beschreibt die Fähigkeit, nach Kanten zu suchen. Es werden also keine kompletten Grauwertmuster eines Bildbereichs untersucht, sondern bestimmte Merkmale an den Kanten eines Objekts. In dem Fall kann statt einem Vergleichs-Pattern auch eine CAD-Zeichnung herangezogen werden. Der Rechenaufwand wird dadurch wesentlich geringer. Durch den reduzierten Aufwand wird es erst möglich, auch in Echtzeit unterschiedliche Skalierungen zu behandeln. Weil selbst starke Kontrastvarianz kaum Einfluss auf die Kantenmerkmale hat, sich diese also noch problemlos bestimmen lassen, wenn das Bild sehr dunkel oder überstrahlt ist, funktioniert das shape-based Matching auch sehr gut bei Beleuchtungsschwankungen. Dieses verfeinerte Matching ist also gegenüber dem klassischen Pattern Matching wesentlich schneller und robuster (Abb5).

Komponentenbasierte Matching (Component-based Matching) ist eine weitere Steigerung dieser Technik und erlaubt es, Objekte mit gegeneinander beweglichen Teilen zuverlässig zu erkennen, wie zum Beispiel Zangen, Scheren und ähnliche Werkstücke, wobei die Lage der Teile zueinander keine Rolle mehr spielt.

Siehe auch

• Suchverfahren
• Mustererkennung
• Levenshtein-Distanz
• Fuzzy-Suche
• Phonetische Suche
• Regulärer Ausdruck
• Matchingtheorie