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Orthostase



Unter Orthostase (gr. orthos „echt“, „richtig“ und σταση (stase) „Stillstand“) versteht man in der Medizin die aufrechte Körperhaltung.

Als orthostatische Anpassung oder Orthostase-Reaktion bezeichnet man die Fähigkeit des menschlichen Körpers, den Blutdruck und somit das Kreislaufsystem in aufrechter Lage (Sitzen oder Stehen) anzupassen.

Häufig wird der Begriff Orthostase missverständlich verwendet, um das Orthostase-Syndrom zu beschreiben. Gemeint ist hierbei eine nur im Sitzen oder Stehen auftretende Störung des Regelsystems oder auf der orthostatischen Anpassung beruhende hypotone (hypo-, seltener hyperdiastol) Kreislaufregulation mit Schwindelzuständen, Ohrensausen, herabgesetzter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit.

Bei längerem bewegungslosen Hängen in einem Auffanggurt kommt es zum Kreislaufzusammenbruch bis hin zur Bewusstlosigkeit und Tod. Dieses Bild wird als Hängetrauma (Orthostatischer Schock) bezeichnet.

Ein Test zur derzeitigen Fitness ist der Orthostatische Herzfrequenztest.

 
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