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Oehlecker-Probe



Die Oehlecker-Probe ist eine alte Verträglichkeitsprobe bei der Bluttransfusion, benannt nach dem Hamburger Chirurgen Franz Oehlecker (1874 - 1957), dem Autor des Lehrbuches Die Bluttransfusion (Berlin 1933). Zu Oehleckers Zeit wurde Blut direkt vom Spender zum Empfänger übertragen, Konserven wie heute gab es nicht. Zur Kontrolle auf Verträglichkeit transfundierte Oehlecker dem Empfänger rasch eine gewisse Menge (ca. 10 - 20 ml) Blut, danach folgt ein langsames Weitertropfen. Nach etwa zwei Minuten kann diese Prozedur nochmals wiederholt werden. Dabei wird beim Patienten auf Zeichen einer Unverträglichkeitsreaktion (Gesichtsrötung, Unruhe, Übelkeit, später evtl. ausgeprägte Schocksymptome) geachtet.

 
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