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Nicolieren



Das Nicolieren ist ein Verfahren zur Veredelung von Obstbäumen.

Es wurde 1951 vom Baumschuler Peter Nicolin aus Frauweiler entwickelt, soll das Okulieren von Birnensorten, die mit Quittenunterlagen unverträglich sind, ermöglichen. Es wurde am 24. November 1954 zum Patent erklärt. Nie wurde Lizenzgebühr verlangt, und so ist dieses Verfahren in vielen Baumschulbetrieben eingeführt worden.

Beim Nicolieren wird zwischen die Unterlage und das Auge aus dem Edelreis, eine auf die Stärke eines Millimeters reduzierte quittenverträgliche Zwischenveredlung eingeschaltet. Hiermit wird die Unverträglichkeit der Edelsorte mit der Unterlage umgangen.

Edelsorten welche sinnvoll nicoliert werden können: Alexander Lucas, Clapps Liebling, Gräfin von Paris, Gute Luise, Josephine von Mecheln, Köstliche aus Charneu, Williams Christ.

Als Zwischenveredlungen bedient man sich der Sorten: Gellert, Neue Poitau, Nordhäuser Winterforellenbirne, Pastorenbirne.

 
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