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Neuromorphic Engineering



Neuromorphic Engineering ist eine neue interdisziplinäre Richtung biologisch inspirierter Physik, Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften zur Entwicklung Neuraler Systeme und der Verbesserung der Künstlichen Intelligenz. Dies dient der Entwicklung von Anwendungen wie dem maschinellem Sehen, "head-eye systems", maschinellem Hörverstehen, sowie autonomen Robotern.

Forschungsschwerpunkte

  • Das Blue Brain-Projekt an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne simuliert das Zusammenspiel von 10.000 Neuronen eines Rattenhirns auf einem Hochleistungsrechner. Geleitet wird das Projekt von Henry Markram.
  • Kwabena Boahen, Neuroingenieur an der Stanford University, will mit Hilfe von Neuromorphing eine Schaltung mit etwa einer Million künstlicher Neuronen aus Silizium herstellen.
  • Das Korea Advanced Institute of Technology arbeitet seit 1998 mit Kollegen an einer naturgetreuen Nachbildung menschlicher Sinnesorgane samt Signalverarbeitung genannt Artificial Brain. Geleitet wird das Projekt von Soo-Young Lee. Hierbei sind zwei Kameras beweglich aufgehängt. Die Signale der Kameras Signale werden von Schaltungen weiterverarbeitet, die der menschlichen Netzhaut nachempfunden sind. Zwei Mikrofone sind an verbesserte Cochlear-Chips angeschlossen. Dadurch wird ein Teil der Informationsverarbeitung in die Sensoren ausgelagert, wodurch die nachgeschaltene informationsverarbeitende Instanz entlastet wird. Zusätzlich kann die Information aufmerksamkeitsgesteuert gefiltert werden. Die Entscheidungsfindung welche Information hierbei relevant ist, soll in weiteren Schritten durch eine Emotions-Funktion bestimmt werden.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Neuromorphic_Engineering aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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