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Mohammad Ebrahim Ardjomandi



Mohammed Ebrahim Ardjomandi (* 1932) ist ein Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker und Facharzt für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapeutische Medizin in Göttingen.

Ardjomandi war Leiter des Funktionsbereichs klinische Psychotherapie am Niedersächsischen Landeskrankenhaus Tiefenbrunn. Forschungstätigkeit mit Schwerpunkten auf der Ethnopsychoanalyse des (schiitischen) Islam, der psychoanalytische Psychotherapie iranischer Patienten und zu Fragen der Migration, Herausgeber des Jahrbuches für Gruppenanalyse und ihre Anwendungen, leitet Gruppen und lehrt bei den Workshops der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse in Altaussee.

Arbeitsschwerpunkte

  • Ethnopsychoanalyse
  • Borderline-Persönlichkeitsstörungen
  • Gruppenanalyse
  • interkulturelle psychoanalytische Therapie

Publikationen

  • Destruktivität und Versöhnung im schiitischen Islam. In: Herdieckerhoff, E., D. Ekesparre, R. Elgeti & C. Marahrens-Schürg (Hg.): Hassen und Versöhnen. Psychoanalytische Erkundungen, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1990, 121-137.
  • Macht und Ohnmacht der therapeutischen Gruppe und des Leiters bei Live-Demonstration von Gruppen. In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, 27, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1991, 100-110.
  • (& Streek, U.): Bewegungsstörungen als seelische Stütze. In: Willert, H.-G. & Wetzel-Willert, G. (Hg.): Psychosomatik in der Orthopädie. Bern, Stuttgart, Toronto (Hans Huber) 1991, 210-214.
  • (& Leichsenring, F.): Gibt es borderline-verdächtige Symptome? In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, 28, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1992, 29-39.
  • Die fremde Kultur der Schiiten. Scham, Schuld und Narzissmus in der psychoanalytischen und psychotherapeutischen Behandlung von Iranern. In: Streeck, U. (Hg.): Das Fremde in der Psychoanalyse. Erkundungen über das „Andere“ in Seele, Körper und Kultur, München (J. Pfeiffer) 1993, 65-77.
  • Der Ausgang des ödipalen Konfliktes im persisch-sprachigen Raum. In: Rohner, R. & W. Köpp (Hg.): Das Fremde in uns, die Fremden bei und Ausländer in Psychotherapie und Beratung, Heidelberg (Roland Asanger) 1993, 43-53.
  • Der fremde Gruppenanalytiker und die gruppenanalytische Kultur. In: Gruppenanalyse, 2, Heidelberg (Mattes Verlag) 1993, 1-18.
  • Die Arbeitsgemeinschaft für die Anwendung der Psychoanalyse in Gruppen Göttingen e.V. – Geschichte und Arbeitsweise. In: Gruppenanalyse, 2, Heidelberg (Mattes Verlag) 1994, 105-117.
  • Vom ausgesetzten Kind. In: Streeck, U. & K. Bell (Hg.): Die Psychoanalyse schwerer psychischer Erkrankungen. Konzepte, Behandlungsmodelle, Erfahrungen, München (Pfeiffer), 1994, 101-111.
  • (& Dally, A. & Y. Kühn): Und plötzlich war die Mauer weg....Die „Wiedervereinigte Großgruppe“ in der psychotherapeutischen Klinik. In: Gruppenanalyse, 1, Heidelberg (Mattes), 1994, 97-113.
  • Die inneren und die äußeren Grenzen. In: Bell, K. & K. Höhfeld (Hg.): Psychoanalyse im Wandel, Gießen (Psychosozial-Verlag) 1994, 46-55.
  • Ardjomandi, M.E., Dally, A., Gerau, D. & Kühn, Y. (1995): Analytische Gruppenpsychotherapie in der Klinik - Modifikationen und Interventionsstile. In: M.E. Ardjomandi, A. Berghaus & W. Knauss (Hrsg.). Jahrbuch für Gruppenanalyse und ihre Anwendungen. Heidelberg: Mattes. S. 107-120.
  • Die Faszination der Gewalt. Über die gebrochene Identität der „aufgeklärten“ iranischen Frau. In: Bell, K. & K. Höhfeld (Hg.): Aggression und seelische Krankheit, Gießen (Psychosozial), 1996, 167-192.
  • Migration – ein Trauma? In: Schlösser, A.-M. & K. Höhfeld (Hg.): Trauma und Konflikt, Gießen (Psychosozial-Verlag) 1998, 309-322.
  • (& Haubl, R. & Knauss, W.): Wirkfaktoren in der analytischen Gruppenpsychotherapie: Ein Arbeitsbericht. Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 12(48), 31-32.
  • (& Streek, U.): Migration – Trauma und Chance. In: Kiesel, D. & H. v. Lüpke (Hg.): Vom Wahn und vom Sinn. Krankheitskonzepte in der multikulturellen Gesellschaft, Frankfurt/M. (Brandes & Apsel), 53-69.
  • Der Ausgang des ödipalen Konfliktes im iranischen Kulturraum und seine Auswirkungen auf die analytische Psychotherapie iranischer Patienten. In: Rodewig, K. (Hg.): Identität, Integration und psychosoziale Gesundheit. Aspekte transkultureller Psychosomatik und Psychotherapie, Gießen (Psychosozial-Verlag) 2000, 107-148.
  • Destruktivität und Versöhnung im Islam. Eine kulturanalytische Rückschau. In: Klöpper, M. & R. Lindner (Hg.): Destruktivität. Wurzeln Gesichter, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht), 83-107.
  • Von der Chance, bikulturell (auf-)zuwachsen. In: Froese, M. J. & C. Seidler (Hg.): Leben im Übergang, 2, Berlin (edition bodoni) 2001, 40-57.
 
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