LPAI

LPAI ist die Abkürzung für den international gebräuchlichen, wissenschaftlichen Fachbegriff Low Pathogenic Avian Influenza, was wörtlich übersetzt bedeutet: gering pathogene aviäre Influenza.

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Es handelt sich hierbei um eine durch Influenza-Viren hervorgerufene, leichte Erkrankung von Geflügel. Von LPAI zu unterscheiden ist die häufig tödlich verlaufende Geflügelpest, die im internationalen Sprachgebrauch auch als HPAI (Highly Pathogenic Avian Influenza = hoch pathogene aviäre Influenza) bezeichnet wird.

LPAI-Viren sind bereits mehrfach - auch in Europa - zu einem HPAI-Virus mutiert. Während die EU-Gesetzgebung in Bezug auf den HPAI-Erreger Melde- und Kontrollvorschriften enthält, existiert in Bezug auf das LPAI-Virus derzeit nichts Vergleichbares. Mit LPAI-Viren infizierte Tiere gelten als zum Verzehr geeignet, da Krankheitsrisiken für den Menschen nicht bekannt sind. LPAI-Viren sind jedoch insofern potentiell gefährlich, da sie durch wenige Mutationen zu HPAI-Viren werden können. In der EU wird derzeit diskutiert, bestimmte Schutzvorschriften gegenüber HPAI-Viren auf LPAI-Viren auszudehnen.

Siehe auch

Vogelgrippe - Geflügelpest

• European Food Safety Authority Pressemitteilung zur Gefahr der Einschleppung von Influenza-Viren (pdf)

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