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Kleptoparasitismus



  Kleptoparasitismus bezeichnet das Ausnutzen von Leistungen anderer Lebensformen, beispielsweise das Stehlen von Nahrung oder das Ausnutzen von Nistgelegenheiten.

Kleptoparasitismus ist unter Tieren häufig. Viele Arten ernähren sich zumindest gelegentlich kleptoparasitisch, zum Beispiel Seeadler, die anderen fischfressenden Vögeln wie dem Fischadler die gefangenen Fische abjagen, oder Milane, die bei vielen Vogelarten parasitieren.

Spezialisiertere Kleptoparasiten unter den Vögeln sind Raubmöwen und Fregattvögel, die andere Seevögel so lange attackieren, bis diese ihre Beute fallen lassen oder hervorwürgen. Obligatorische Kleptoparasiten sind die Diebsspinnen (Gattung Argyrodes), die ausschließlich in den Netzen von Radnetzspinnen leben und die dort gefangenen Beutetiere stehlen.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kleptoparasitismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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