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Heinrich Carl Alexander Pagenstecher



  Heinrich Carl Alexander Pagenstecher (* 11. Juli 1799 in Herborn; † 20. März 1869 in Heidelberg) war ein deutscher Arzt und Abgeordneter zur Frankfurter Nationalversammlung.

Biografie

Pagenstecher war Sohn des Professors an der nassauischen Hohen Schule Herborn Ernst Pagenstecher[1]

Im Alter von 16 Jahren begann er sein Medizinstudium an der Universität Heidelberg, wo er 1819 zum Dr. med. promovierte. Als Mitglied der Burschenschaft Teutonia Heidelberg wurde er in Untersuchungshaft genommen, weil er einen Brief von Karl Ludwig Sand an dessen Mutter einer Zeitung in Speyer übergeben hatte. Sein Sohn Heinrich Alexander als Corpsstudent und Autor der Biografie in der ADB zitiert konkret zu dem Fall seines Vaters Goethe mit der Bemerkung diese jungen Leute sind einzeln ganz brav und gut; ihr Zusammenhang, ihre Freundschaft ist es die sie ruiniert.

Nach Studienreisen nach Paris und Italien legte er 1820 das nassauische Medizinische Staatsexamen ab. 1824 folgte das preußische Staatsexamen und die Niederlassung als Arzt in Elberfeld. Pagenstecher engagierte sich im Raum Wuppertal als Arzt stark für die ärmeren und bedürftigen Bevölkerungskreise und gelangte als engagierte Persönlichkeit zu Bekanntheit und Ansehen. Er wurde in den Fünfzigerausschuss und anschließend für den Wahlkreis für Barmen und Elberfeld in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Dort gehörte er der Fraktion des Casino an. 1852 setzte er sich in Heidelberg zur Ruhe. Die Politik ließ ihn jedoch nicht los: 1863 wurde er als Abgeordneter in die Zweite Badische Kammer gewählt.

Werke

  • Die asiatische Cholera in Elberfeld vom Herbst 1849 bis zum Frühling 1850. Elberfeld 1851.

Literatur

  • Heinrich Carl Alexander Pagenstecher. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 25, S. 67–69.
  1. † 1818 als Bibliothekar in Wiesbaden.
 
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