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Gottlob Heinrich Bergmann



Gottlob Heinrich Bergmann (* 12. Juni 1781 in Erichshagen; † 29. Oktober 1861) war ein deutscher Arzt und Obermedizinalrat in Hildesheim. Er war Arzt an der Irrenanstalt Celle und später Direktor der Irrenanstalt Hildesheim.

Bekannt wurde er durch seine eigentümliche anatomische Richtung, die er in mehreren Schriften niederlegte. Von der alten Ansicht ausgehend, dass im Dunste der Hirnhöhlen das Pneuma sitze, beschrieb er nämlich gewisse zarte Markfasern in den Gehirnventrikeln als Chorden, welche er als Emanationen des Pneumas auffasste. Diesen Chordensystemen wies er bestimmte Vermögen zu, womit sie zwingend auf den Geist zurückwirken und die Gesetze des Seelenlebens bedingen sollten. Seine mystische Theorie wurde jedoch von seinen Zeitgenossen nicht anerkannt.

1845 verlieh Hildesheim ihm die Ehrenbürgerschaft.

Schriften

  • Neue Untersuchungen über die innere Organisation des Gehirns, 1831.
  • Untersuchungen über die Structur der Mark- und Rindensubstanz des großen und kleinen Gehirns, in Müllers Archiv 1841.

Literatur

  • Allgemeine Zeitschrift für Psychiatrie, Band 19, Seite 128.
  • Artikel Gottlob Heinrich Bergmann, in: Allgemeine Deutsche Biographie, Band 2, Seite 392.
 
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