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Feuchtklebergehalt



Feuchtkleber ist eine mehr oder minder plastisch- elastische Substanz die man durch Auswaschen von Weizenmehlteigen erhält. Diese Substanz besteht aus gequollenem Gliadin und Glutenin.

Zur Ermittlung des Feuchtklebergehalts wird aus Mehl und Kochsalzlösung ein Teig bereitet. Durch Auswaschen der Stärke wird der Feuchtkleber isoliert.

Durchführung

In eine Porzellanreibschale wird 10g Mehl verlustfrei eingewogen. Dann wird dieser Mehleinwaage 5,5ml 2%ige Kochsalzlösung tropfenweise zugefügt, das Mehl muss währenddessen ständig gerührt werden. Bei der Teigbereitung darf kein Mehl verlorengehen.

Jetzt wird der Teig mit der auf 18°C temperiertem Kochsalzlösung gewaschen. Dabei lässt man die Lösung tropfenweise auf die Handfläche fallen. Die Tropfenfolge ist auf 0,75 l in 8 Minuten einzustellen. Während der Waschung wird das Teigstück abwechselnd gedrückt und gerollt. Die Dauer der Auswaschung richtet sich nach der Höhe des Klebergehalts. Ausgewaschen ist der Teig wenn kein milchiges Wasser mehr aus der Hand fließt. Übrig bleibt ein gelblicher Teigrest.

Ergebnis

Der Kleber wird gewogen. Mit dem Faktor 10 vervielfacht, erhält man den Feuchtklebergehalt. Die Werte einer Doppelbestimmung dürfen um mehr als 0,5% Klebergehalt nicht differieren.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Feuchtklebergehalt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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