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Entmannung



Der Begriff Entmannung ist einerseits eine Einengung des Begriffs Kastration, danach aber in einem umfassenderen Sinn als dieser selbst zu verstehen. Manchmal bezeichnet Entmannung eine Kastration, die mit einer Penektomie einher geht.

Während „Entmannung“ als veralteter medizinischer Begriff für die Kastration des Mannes mit der Entfernung der männlichen Keimdrüsen steht, stellt die Kastration selbst einen geschlechtsneutralen Begriff dar und ist somit bei Entfernung der weiblichen Keimdrüsen auch auf Frauen anwendbar.

Andererseits ist die Entmannung des Mannes mehr als eine Kastration, zumal darunter oft die gewaltsame Entfernung des Penis – wie bei Uranos und Agdistis in der griechischen und phrygischen Mythologie – als mehr oder weniger umfassende Entmachtung – oder im Falle von Agdistis, auch als Wandlung – zu verstehen ist.

In tiefenpsychologischem Sinn muss der Mann mit der Entmannung auf alles verzichten, was sein „Vermögen“ und seine Herrschaftsansprüche anbelangt.

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