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Digitale Subtraktionsangiografie



  Die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) ist eine Angiografieform, dient also der Untersuchung von Blutgefäßen.

Hierbei werden vom zu untersuchenden Körperteil, zum Beispiel dem Herz, zwei zeitlich aufeinander folgende Bilder gemacht. Zeitlich zwischen den Bildern wird ein Kontrastmittel in die Adern gespritzt. Man hat dann zwei Aufnahmen, die bis auf die mit Kontrastmittel gefüllten Gefäße das gleiche abbilden. Die digitalisierten Bilder werden voneinander abgezogen. Übrig bleiben nur die Teile des Bildes, die sich unterscheiden. Also genau die Blutgefäße.

Das hierbei verwendete Kontrastmittel ist zwar meistens iodhaltig (das aufgrund seiner hohen Strahlendichte sehr gute Kontraste bildet) bei niereninsuffizienten Patienten kann jedoch auch ein „negatives Kontrastmittel“ genommen werden. Isotonische Kochsalzlösung ist zwar geringer dicht als Blut, kontrastiert aber durchaus. Es gibt sogar ein Verfahren, bei dem CO2 (etwa 10-20 ml gasförmig) in die Arteria Femoralis gegeben werden, welches dann so die Gefäße sehr deutlich hypodens darstellt.

 
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