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Beckenendlage



Bei der Beckenendlage liegt das Kind im Mutterleib mit dem Kopf nach oben. Die spontane Geburt gestaltet sich schwieriger, da der Geburtskanal durch das Becken des Kindes für das einfache Passieren des Kopfes nicht genug geweitet wird. Gleichzeitig wird die Versorgung des Kindes über die Nabelschnur beim Durchtritt des Kopfes durch das Becken behindert. Häufig wird das Kind deshalb per Kaiserschnitt geboren. Eine Spontangeburt ist zwar möglich, jedoch recht ungewöhnlich und wird nur von erfahrenen Ärzten empfohlen bzw. begleitet. Bei 3–5 % aller ausgetragenen Schwangerschaften kommt es zur Beckenendlage, während sich in der 21–24. Schwangerschaftswoche noch etwa ein Drittel der Kinder in Beckenendlage befinden.[1]. Bei der Beckenendlage unterscheidet man zwischen reiner Steißlage (beide Beine hochgeschlagen), komplette Steiß-Fuß-Lage (beide Beine angehockt) und gemischte Formen (nur ein Bein hochgeschlagen). Bei der Spontangeburt kann der Austritt des Kopfes durch unterstützende Handgriffe (sog. Bracht-Handgriffe) des Arztes beschleunigt werden, um die Unterversorgung des Kindes möglichst kurz zu halten.

Therapie

Um das Kind in die Schädellage zu bringen, kennt man die äußere Wendung und die Moxibustion (Wärmebehandlung an einem Akupunkturpunkt mit einer Moxa-Zigarre) am kleinen Zeh. Die Wirksamkeit der letzteren Methode ist allerdings bisher nicht belegt.

Quellen

  1. Dr. med. Peter Böhi: Lageanomalien inkl. Beckenendlage
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