GPC Biotech erhält US-Patent für eine Technologie zur Identifizierung und Validierung krankheitsspezifischer Targets

21.03.2002

Martinsried/München (Deutschland), Waltham/Boston (USA), 19. März 2002 – GPC Biotech AG, ein führendes Biotechnologieunternehmen, das die Genom- und Proteomforschung in die Medikamentenentwicklung integriert, gab heute bekannt, dass das US- Patent 6,342,356 erteilt wurde. Dieses Patent beschreibt molekularbiologische Ansätze zur Aufklärung von molekularen Unterschieden zwischen gesunden und kranken Zellen, die in der Medikamentenentdeckung eingesetzt werden können. Das Patent deckt Methoden und Reagenzien ab und ermöglicht es GPC Biotech, validierte Angriffspunkte für die Medikamententdeckung (Targets) zu identifizieren. Diese Technologie liefert somit die Basis für die Identifizierung von Genen, welche mit den fundamentalen biologischen Krankheitsmechanismen in Verbindung gebracht werden.

Die Technologie verwendet Bibliotheken von kurzen RNA-Antisense-Fragmenten, um die Funktion von individuellen Genen zu blockieren. Damit können speziell die Gene identifiziert werden, deren Blockierung in den kranken Zellen einen gewünschten therapeutischen Effekt hervorruft, wie z. B. den programmierten Zelltod (Apoptose) in Krebszellen, nicht aber in gesunden Zellen.

„Dieses Patent führt zu einer weiteren Verstärkung unseres Patentportfolios. Unsere integrierte Technologieplattform erlaubt es uns, dem großen Bedarf der biopharmazeutischen Industrie an validierten Targets von hoher Qualität zu entsprechen. Wir haben bereits begonnen, diese Technologie nicht-exklusiv zu vermarkten und planen, sie auch weiter in Pharma- oder Biotech- Allianzen einzusetzen ", sagte Dr. Jenö Gyuris, Vice President Molecular Technologies von GPC Biotech.

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