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Vanillinmandelsäure



Strukturformel
Allgemeines
Name Vanillinmandelsäure
Andere Namen
  • VMS
  • 3-Methoxy-4-hydroxymandelsäure
Summenformel C9H10O5
CAS-Nummer 55-10-7
Kurzbeschreibung graues Pulver
Eigenschaften
Molare Masse 198,173 g/mol
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 132–134 °C[1]
Löslichkeit

löslich in Wasser

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung

R- und S-Sätze R: ?
S: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Vanillinmandelsäure (VMS), chemisch 3-Methoxy-4-Hydroxy-Mandelsäure, ist ein Abbauprodukt von Adrenalin und Noradrenalin, welche im Mark der Nebenniere gebildet werden. VMS entsteht beim Abbau durch die Enzyme Monoaminooxidase (MAO) und Catechol-O-Methyltransferase (COMT).

Eine Messung von VMS lässt auf die Konzentrationen von Adrenalin und Noradrenalin im Körper mit einer diagnostischen Spezifität von 95–100 % rückschließen, allerdings weist die Messung nur eine Sensitivität von 42–100 % auf.

Eine starke Erhöhung (>7 mg/24h) weist auf ein Phäochromozytom oder einen Tumor des Sympathikus hin.

Vanillinmandelsäure kann gaschromatographisch nachgewiesen werden. [2]

Einzelnachweise

  1. Datenblatt bei Aggripina
  2. Eriksson BM et.al., Determination of urinary vanillylmandelic acid by direct injection and coupled-column chromatography with electrochemical detection., in J Chromatogr., 527/1990, S.11–9. PMID 2365768

Literatur

  • De Hachen CP, Staffieri JJ, Determination of vanillyl mandelic acid in urine. Comparison of the Armstrong and Pisano methods, in Rev Argent Endocrinol Metab. 12/1966, S.197–205. PMID 4295652
 
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