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Regionalanästhesie



Während die Wirkung der Allgemeinanästhesie auf der Beeinflussung des Gehirns beruht, liegt der Ansatzpunkt der Regionalanästhesie (Teilbetäubung) außerhalb desselben.

Man unterscheidet nach der Vorgehensweise:

  1. Die Leitungsanästhesie unterbindet die elektrische Nervenleitfähigkeit der die Schmerzinformation transportierenden Nerven des zentralen (Rückenmark) oder peripheren Nervensystems (Nervengeflechte oder einzelne Nerven) mittels Lokalanästhetika. Die Schmerzen "kommen einfach" für einen definierten Zeitraum "im Gehirn nicht mehr an".
  2. Dem gegenüber steht die intravenöse Regionalanästhesie, bei der ein Lokalanästhetikum in die (zuvor ausgestrichene) Blutbahn einer zuvor durch eine Manschette abgebundenen Extremität eingespritzt wird. Dieses Verfahren ist jedoch etwas aus der Mode gekommen.

Die Lokalanästhesie blockiert die Schmerzweiterleitung direkt an den Nervenenden. Sie wird meist als Infiltrationsanästhesie (fächerförmige Einspritzung des Lokalanästhetikums in die entsprechenden Weichteile) ausgeführt.

 
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