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Motilität



Motilität (lat.) bedeutet Bewegungsfähigkeit oder Beweglichkeit. Der Begriff wird vor allem in der Medizin verwendet. Im engeren Sinne werden darunter die unwillkürlichen Bewegungsvorgänge verstanden (z. B. Bewegungen des Darms, Peristaltik).

Im weiteren Sinne wird der Begriff aber auch für Bewegungen der Körperteile durch die Skelettmuskulatur verwendet. Bei Psychosen oder anderen Erkrankungen des Nervensystems werden eine gesteigerte (Hyperkinese), verminderte (Hypokinese) oder fehlende Motilität (Akinese) unterschieden.

Zellbiologie: Zellmotilität

Motilität der Zelle ist eine amöboide Bewegung der gesamten Zelle (wie bei Leukozyten) oder ein Fließen und Strömen im Protoplasma der Zelle.


Die Motilität der Spermien ist ein wichtiges Kriterium für die Spermaqualität bei der Künstlichen Befruchtung bzw. Künstlichen Besamung.

Sozialwissenschaften: Menschenmotilität

Der Begriff wird von Vincent Kaufman, Max Bergman und Dominique Joye in der Soziologie verwendet. Er beschreibt die Fähigkeit der Menschen, sich zu bewegen, welche unter der Bevölkerung ungleich verteilt ist. Gewöhnlich wird dies als „Horizontale Mobilität“ behandelt.

Siehe auch

Motorik - Mobilität

 
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