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Hippursäure



Strukturformel
Allgemeines
Name Hippursäure
Andere Namen
  • Benzamidoessigsäure
  • Benzoylaminoessigsäure
  • N-Benzoylglycin
  • Latein: acidum hippuricum
Summenformel C9H9NO3
CAS-Nummer 495-69-2
Kurzbeschreibung weißer, kristalliner Feststoff mit schwachem Eigengeruch
Eigenschaften
Molare Masse 179,18 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Dichte 1,371 g·cm–3
Schmelzpunkt 191,5 °C
Dampfdruck

9,678·10−5 Pa (25 °C)

Löslichkeit

schlecht in Wasser

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
keine Gefahrensymbole
R- und S-Sätze R: keine R-Sätze
S: 24/25
MAK

keine MAK

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hippursäure ist eine organische Carbonsäure. Der Name der Verbindung leitet sich von ihrem Vorkommen im Harn von Pferden (gr. hippo) ab. Biochemisch kann Hippursäure aus Glycin und der in einigen Früchten enthaltenen Benzoesäure entstehen. Hippursäure wirkt im Harn bakterienabtötend, sodass bei Harnwegsinfektionen eine hohe Konzentration heilungsfördernd wirken kann. Sie wird allerdings auch in Verbindung gebracht mit rheumatischen Erscheinungen, da die Substanz schlecht wasserlöslich ist und so bei einer Überproduktion (in der Leber nach dem Verzehr benzoesäureghaltiger Früchte) nur langsam ausgeschieden werden kann.

p-Aminohippursäure (PAH), ein Derivat der Hippursäure, wird in der Medizin zur Nierenfunktionsprüfung (Aminohippursäure-Clearance) verwendet.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hippursäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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