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Faserpräparat



An einem Faserpräparat sind verschiedene Faserzüge und Kerngebiete innerhalb des Gehirns dargestellt.

Inhaltsverzeichnis

Verfahren

Um diese sehr empfindlichen Strukturen voneinander trennen zu können, muss man die fixierten Gehirne mehrfach einfrieren. Dadurch entstehen große Eiskristalle entlang der Axone, die weiße Substanz wird aufgelockert. Nun kann man die Assoziationsfasern, Kommissurenfasern, Projektionsfasern, aber auch die Hirnkerne und Basalganglien mit Instrumenten aus Lindenholz (Modellierhölzer für die Tonbearbeitung haben sich bewährt) vorsichtig freilegen.

Vorteile

Durch die Faserpräparation sind dreidimensionale Einsichten in die Verschaltung des Gehirns möglich, die man sich anhand von Hirnschnitten mühsam selbst erarbeiten muss.

Nachteile

Durch das mehrfache Einfrieren wird die graue Substanz mürbe, Hirnkerne sind sehr empfindlich, das Präparat ist nur zur Demonstration, nicht zum Selbststudium geeignet

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Faserpräparat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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