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Mikrobiologisches Umgebungsmonitoring in der Sterilproduktion
Qualitative Auswertung der identifizierten Mikroorganismen
Unter mikrobiologischem Umgebungsmonitoring versteht man ein Programm (bisweilen auch Biocontrol-Programm genannt) zur Erfassung und Beherrschung der Hygienezustände bei der Produktion von Arzneimitteln. Das USP chapter < 1116> sieht dies als ein Schlüsselelement der aseptischen Fertigung an: „Environmental monitoring is one of several key elements required in order to ensure that an aseptic processing area is maintained in an adequate level of control“ [1]. Dazu werden – einem schriftlichen Monitoring-Plan folgend – die Raumluft, produktberührende und nicht-produktberührende Oberflächen, Räume, Betriebsmittel (Wasser, Gase, Druckluft, Schmiermittel, Reinigungs- und Desinfektionsmittel) und Mitarbeiter (Reinraumkleidung, Handschuhe, Mundschutz) in einem Pharmabetrieb mikrobiologisch untersucht. Zusätzlich wird ein physikalisches Monitoring durchgeführt, welches die Partikel in der Raumluft und den Überdruck, die Temperatur und die relative Luftfeuchte in den Räumen sowie die Messung der Luftgeschwindigkeit unter laminar flow erfasst. Der EU-GMP-Leitfaden nennt im Annex 1 die erlaubten Limits (Aktionslevel, AL) für die Reinraumklassen A, B, C und D [2] (Tab. 1-3), gibt jedoch keine qualitativen Vorgaben bezüglich der Mikroorganismen-Flora. In der vorliegenden Publikation werden zwei Bioprofile (eines für die Luft- und eines für die Oberflächenuntersuchungen) vorgelegt, in welchen die Arten/Familien und Häufigkeiten von Mikroorganismen in einem Sterilbetrieb aus einem Zeitraum von einem Jahr ausgewertet sind. Der Sterilbetrieb hat mit seinen vier Reinraumklassen eine Gesamtfläche von 987 m2, die sich folgendermaßen aufteilen: D: 430 m2, C: 157 m2, B: 320 m2, A (= Fläche unter laminar flow): 80 m2. Pro Jahr werden ca. 70 000 mikrobiologische Monitoring-Daten erhoben.
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