Ciba und BRAIN kooperieren auf dem Gebiet der Bio-Effektmoleküle

19.07.2007

Ciba hat mit dem Biotechnologieunternehmen BRAIN AG eine exklusive Zusammenarbeit zur Entwicklung neuartiger funktionaler Oberflächeneffekte aus erneuerbaren Rohstoffen vereinbart. Das Ziel ist die Identifikation, Charakterisierung und Synthese von Biomolekülen, die neue Oberflächeneffekte bei Kunststoffen, Papier, Beschichtungen sowie Haushalts- und Körperpflegeprodukten ermöglichen. BRAIN bringt eine umfassende Mikroorganismen-Bibliothek, breite Erfahrung in der "weissen" Biotechnologie sowie eigene Testsysteme in die Zusammenarbeit ein, während Ciba modernste Anwendungs- und Prozessentwicklung sowie ein weltumspannendes Vermarktungsnetz beisteuert. Die entwickelten Biomaterialien sollen neuartige und verbesserte Oberflächeneffekte erzeugen, wie zum Beispiel den Schutz vor biogenen Schäden, die verbesserte Bedruckbarkeit von Polymeren und die Feuchtigkeitsresistenz von verschiedenen Materialien.

"Mit der Biotechnologie kann Ciba innovative funktionale Oberflächeneffekte für verschiedene Märkte schaffen, und wir wollen mit dieser Zusammenarbeit in diese Schlüsseltechnologie der Zukunft investieren", sagt Martin Riediker, Chief Technology Officer von Ciba. "Mit der Entwicklung von biofunktionalen Materialien aus erneuerbaren Ressourcen fördern wir zudem nachhaltige Herstellungsprozesse. Deshalb weiten wir unsere Partnerschaft mit BRAIN, einem anerkannten Spezialisten für die Nutzbarmachung von Biotechnologie für Industrieanwendungen, auf diesen interessanten Bereich aus."

Ciba und BRAIN haben bereits kooperiert, um mit Designer- Mikroorganismen neue biotechnologische Prozesse für die nachhaltige Produktion von bestehenden Spezialprodukten zu entwickeln. In der erweiterten Zusammenarbeit geht es nun um die Entwicklung von neuen Biomaterialien mit neuartigen funktionalen Oberflächeneffekten. Ciba erhält exklusive Vertriebsrechte für die dabei entwickelten Produkte im Bereich dieser Zusammenarbeit.

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