Großes Interesse an einer Ausbildung bei Bayer: 16.800 Bewerbungen

Zwölf junge Flüchtlinge ins Starthilfe-Programm aufgenommen

26.08.2016 - Deutschland

Der Bayer-Konzern bildet auch nach der Ausgliederung von Covestro auf hohem Niveau aus. Insgesamt 782 Schulabgänger starten in diesem Jahr bundesweit in einer der Divisionen und Tochtergesellschaften des Life-Science-Unternehmens ins Berufsleben. Allein am Hauptsitz in Leverkusen beginnen in diesen Tagen 235 Jugendliche ihre Ausbildung. Weitere große Ausbildungsstandorte sind Dormagen mit 92, Berlin mit 90, Wuppertal-Elberfeld mit 79 und Bergkamen mit 54 Berufsstartern. "Der neue Ausbildungsjahrgang zeigt, dass Bayer ein attraktiver Arbeitgeber für junge Menschen ist, dessen hochwertige Ausbildung in zahlreichen Zukunftsberufen weiterhin sehr gefragt ist", erklärt Georg Müller, Bayer-Personalchef für Deutschland, zum Beginn des Ausbildungsjahres.

Bayer AG

Zwölf junge Flüchtlinge aus dem Aufbaukurs zur Berufsvorbereitung – hier während der Praxishospitation im Technikum des Ausbildungszentrums – werden von Bayer im Starthilfe-Programm auf eine Ausbildung vorbereitet.

Ausbildung bei Bayer unter Schulabgängern weiter sehr gefragt

Wie groß das Interesse von Schülern an einer Berufsausbildung bei Bayer ist, zeigt die Anzahl der Bewerbungen für die angebotenen Ausbildungsplätze. Sie liegt trotz der Ausgliederung der Covestro AG, die ihre Ausbildungsplätze inzwischen eigenständig vergibt, mit rund 16.800 nur leicht unter dem Rekordwert des Vorjahres von 17.700 Bewerbungen, in dem noch die Bewerbungen um die Ausbildungsplätze im damaligen Teilkonzern MaterialScience enthalten waren.

Bayer setzt auch in diesem Ausbildungsjahr sein traditionelles Engagement zugunsten benachteiligter Jugendlicher fort. Insgesamt 106 junge Menschen werden an den Niederrheinstandorten im Starthilfe-Programm des Unternehmens ein Jahr lang intensiv auf eine spätere Ausbildung in einem gewerblich-technischen Beruf vorbereitet, am Standort in Berlin beginnen fünf weitere Jugendliche mit dem dortigen Start Plus-Programm. In der Ausbildungsinitiative Rheinland (AIR), über die Bayer in Zusammenarbeit mit kleineren Firmen und lokalen Handwerksbetrieben seine überbedarfliche Ausbildung koordiniert, starten diesmal an drei Standorten insgesamt 43 Jugendliche in das Berufsleben.

Zwölf Flüchtlinge haben den Sprung aus dem Aufbaukurs in die Starthilfe geschafft

Zu den Besonderheiten gehört in diesem Jahr, dass erstmals zwölf junge Flüchtlinge in das Starthilfe-Programm aufgenommen wurden. Sie gehören zu den bislang rund 50 Absolventen des Aufbaukurses zur Berufsvorbereitung, den Bayer seit Oktober vorigen Jahres für Flüchtlinge in Leverkusen anbietet, und haben sich über den regulären Einstellungstest für Ausbildungsplatzbewerber für die Starthilfe qualifiziert. Zuvor hatten sie bei Bayer in einem dreimonatigen Sprachkurs ihre Deutschkenntnisse auf das Niveau B2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen verbessert, das als Voraussetzung für den Beginn einer dualen Berufsausbildung in Deutschland gilt.

"Wir freuen uns sehr, dass es uns mit unserem Aufbaukurs auf Anhieb gelungen ist, zwölf Flüchtlingen mit der Teilnahme am Starthilfe-Programm eine konkrete berufliche Perspektive zu verschaffen", sagt Müller. "Angesichts der hohen Erfolgsquote von über 80 Prozent in den fast 30 Jahren seit Bestehen der Qualifizierungsmaßnahme sind wir zuversichtlich, dass auch die teilnehmenden Flüchtlinge anschließend eine Berufsausbildung beginnen werden und ihnen damit ein entscheidender Schritt zur Integration in Deutschland gelingen wird", so der Personalchef weiter.

Sehbehinderte junge Frau beginnt Ausbildung zur Pharmakantin

Ein erfreuliches Zwischenergebnis gibt es auch im Pilotprojekt zur Förderung von Jugendlichen mit Behinderung, das Bayer im vergangenen Jahr am Unternehmensstandort in Dormagen gestartet hat. Eine stark sehbehinderte junge Frau, die dort im Zuge des Projekts in das Starthilfe-Programm aufgenommen worden war, beginnt in diesem Jahr mit ihrer regulären Ausbildung zur Pharmakantin. "Die Inklusion von jungen Menschen mit Behinderung in die gewerblich-technische Ausbildung ist ein langfristig angelegtes Vorhaben und ein wichtiges Engagement von Bayer. Dieser Etappenerfolg ermutigt uns, den eingeschlagenen Weg zur Integration von behinderten Jugendlichen fortzusetzen", erklärt Oliver Zühlke, Vorsitzender des Bayer-Gesamtbetriebsrats, der das Projekt nachdrücklich unterstützt.

Bayer wirbt mit der Arbeitgebermarke "Passion to innovate - Power to change" insbesondere um Schulabgänger sowie Hochschulabsolventen aus den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften). "Die naturwissenschaftlich-technischen Schlüsselqualifikationen sind für Innovationen und damit für die Zukunft unseres Unternehmens von entscheidender Bedeutung", betont Müller. Die Präsenz des Konzerns auf den wichtigen Social Media-Plattformen wurde erst jüngst durch einen Kanal für Schüler und Auszubildende auf Snapchat erweitert. Daneben ist Bayer auf zahlreichen Rekrutierungsmessen vertreten und steht in engem Kontakt mit Schulen und Hochschulen, fördert ambitionierte Absolventen und unterstützt zahlreiche Schulprojekte.

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