Merck gibt Umfrageergebnisse zu neuen Risikostrategien in der Biopharmabranche bekannt

Neue Ansätze zur Risikominderung in Zusammenhang mit neuen Wachstumsstrategien

09.06.2016 - Deutschland

Merck hat heute die Vorstellung der Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 250 Führungskräften aus der Biopharmabranche angekündigt. Gegenstand der Studie war die strategische Herangehensweise der Unternehmen angesichts neuer Risiken, die sich aus dem Wandel im biopharmazeutischen Umfeld ergeben. Die von Merck unterstützte Umfrage wurde von Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführt, einem führenden Anbieter für Wirtschaftsforschung, Prognose und Analyse. Die Ergebnisse werden am 8. Juni auf der Jahrestagung 2016 der BIO International Convention im kalifornischen San Francisco (USA) vorgestellt.

„Angesichts der Ungewissheit und Beeinträchtigungen, mit denen die Biopharmabranche konfrontiert ist, geht Merck über alte Risikomanagement-Modelle hinaus und wendet neue Strategien bereits vom frühesten Stadium der Entwicklung bis zur Kommerzialisierung an“, sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und Leiter des Unternehmensbereichs Life Science.

Hier die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • 48 % der Umfrageteilnehmer entwickeln bereits neue Therapien wie Gen- und Zelltherapien oder werden diese entwickeln.
  • Biopharmazeutische Unternehmen erwarten in den nächsten fünf Jahren ihren Markteintritt in Südkorea, Indonesien und Taiwan.
  • Regulatorische Unsicherheit führt die Liste der Risiken an, die nach Ansicht der befragten Führungskräfte die Strategie ihres Unternehmens in den nächsten fünf Jahren beeinträchtigen könnten (32 %).
  • 80 % der Teilnehmer zeigen sich sehr optimistisch angesichts der Fähigkeit ihres Unternehmens, in den nächsten fünf Jahren neue Arzneimittel auf den Markt zu bringen.

Biopharmazeutische Hersteller sehen sich bislang ungekannten Herausforderungen gegenüber: Sie betreten neues geografisches Terrain, stocken ihre Pipelines offensiv auf und expandieren in neue Bereiche wie Gen- und Zelltherapien, die komplexere Entwicklungs- und Produktionsprozese erfordern. Die EIU-Studie, die im Detail im Internet unter The Changing Biopharma Risk Equation zufinden ist, prüft, wie sich neue Wachstumsstrategien bei den Unternehmen in unterschiedlichen Risikoarten niederschlagen, und sucht nach Optionen für eine erfolgreiche Navigation durch dieses Neuland.

Die Umfrage repräsentierten eine globale Perspektive: 31 % der Teilnehmer kamen aus Europa, 30 % aus Nordamerika, 29 % aus Asien und 10 % aus übrigen Ländern. Die Antworten spiegeln auch unterschiedliche Ansichten je nach Unternehmensgröße wider: 50 % der Teilnehmer waren für biopharmazeutische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von unter 500 Mio. US-Dollar tätig, die andere Hälfte für größere Konzerne.

Sie kann über den Link auf der rechten Seite abgerufen werden.

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