Merck KGaA erwägt Verkauf von Allergiegeschäft
(dpa) Der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA erwägt Kreisen zufolge den Verkauf seines Allergiegeschäfts. Der Verkauf könnte dem Unternehmen etwa 600 Millionen Euro in die Kasse spülen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Interesse könne es von Pharmafirmen und institutionellen Investoren geben. Die Überlegungen befänden sich noch in einem frühen Stadium, Merck könne sich auch noch gegen einen Verkauf entscheiden. Das Darmstädter Unternehmen wollte zu dem Thema keine Stellungnahme abgeben. Im dünnen nachbörslichen Handel reagierten Merck-Aktien nicht.
Der Konzern hatte vor einer Woche die Übernahme des US-Laborausrüsters Sigmar-Aldrich abgeschlossen. Für das Unternehmen hatten die Darmstädter 13,1 Milliarden Euro ausgegeben.
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