Dr. Hagen Pfundner als Vorsitzender des vfa wiedergewählt

16.11.2015 - Deutschland

Dr. Hagen Pfundner ist einstimmig für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden des Vorstands des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) gewählt worden. Er ist Vorstand der Roche Pharma AG Deutschland und Geschäftsführer der Roche Deutschland Holding GmbH. Pfundner amtiert seit dem 30. November 2011 als Vorsitzender des VfA.

Als stellvertretender Vorsitzender wurde ebenfalls einstimmig Hanspeter Quodt (MSD SHARP & DOHME GmbH) gewählt. Daneben gehören dem Vorstand Dr. Soeren Hermansson (Merck Serono GmbH), Adib Jacob (Novartis Pharma GmbH), Clemens Kaiser (Sanofi-Aventis Deutschland GmbH), Dr. Sang-Jin Pak (GlaxoSmithKline Gmbh & Co. KG), Stefan Rinn (Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Frank Schöning (Bayer Vital GmbH), Han Steutel (Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA), Georg Wager (EISAI GmbH) und Dr. Iris Zemzoum (Janssen-Cilag GmbH).

Als geborenes Mitglied gehört dem Vorstand ein Vertreter von vfa bio, der Interessengruppe für Biotechnologie im vfa, an. Diese Aufgabe nimmt ihr Vorsitzender Dr. Frank Mathias (Medigene AG) wahr.

Mit Dr. Iris Zemzoum wird im vfa-Vorstand zum zweiten Mal eine Frau vertreten sein. Insgesamt ist der Frauenanteil in den Pharma-Unternehmen mit 41 % im Vergleich zu anderen Branchen (19 % im Durchschnitt des verarbeitenden Gewerbes) außerordentlich hoch, was gute Chancen für weibliche Fachkräfte bedeutet.

Nach seiner Wiederwahl erklärte Pfundner die Ausrichtung des vfa für die kommenden Jahre: "Wir haben uns als Verband zum Ziel gesetzt, Mit-Verantwortung für Deutschlands Gesundheit zu übernehmen. Diese Verantwortung umfasst mehr, als nur Medikamente zu erforschen und bereitzustellen. Diese Selbstverpflichtung verlangt Augenmaß für die Bedürfnisse und die beste medizinische Versorgung von kranken Menschen, die Finanzierung des Systems, aber auch für den Ausbau von Forschung und Produktion im eigenen Land. Darüber hinaus geht es auch um die Wertschöpfung im eigenen Land - unter anderem durch die Nutzung digitaler Technologien -, also eine konsequente Weiterentwicklung unserer industriellen Gesundheitswirtschaft.

Dieser Selbstverpflichtung können wir allerdings nur nachkommen, wenn zu dem Augenmaß die Augenhöhe kommt. Ich wünsche mir, dass der Regulierungswut der gemeinsamen Selbstverwaltung engere Grenzen gesetzt werden. Innovationskultur und Regulierungskorsett passen nicht zusammen. Wir brauchen neue Kooperationsformen der Systembeteiligten im Sinne einer echten Gesundheitsallianz. Dafür werde ich mich gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen in den kommenden Jahren einsetzen."

Weitere News aus dem Ressort Personalia

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Kampf gegen Krebs: Neueste Entwicklungen und Fortschritte