Teva kauft sich mit Milliardenbetrag aus Wettbewerbs-Streit frei
(dpa-AFX) Der Generika-Hersteller Teva muss wegen Wettbewerbsverstößen 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd Euro) an Pharmahändler und Versicherer zahlen. Die heutige Teva-Tochter Cephalon habe Arzneihersteller dazu gebracht, ihre Nachahmermedikamente für Cephalons Mittel Provigil länger vom Markt fernzuhalten, teilte die US-Wettbewerbsaufsicht FTC am Donnerstag mit. Dadurch sei der Preis für das Mittel gegen Schläfrigkeit künstlich aufgeblasen worden. Solche Vereinbarungen verstoßen laut FTC aber gegen Wettbewerbsregeln.
Teva sei zufrieden mit der Einigung, teilte das israelische Unternehmen mit. Cephalon und die FTC streiten bereits seit 2008 über den Fall. Teva hatte das US-Unternehmen 2011 übernommen. Die Israelis sind derzeit in eine größere Übernahmeschlacht verwickelt. Sie wollen den Pharmakonzern Mylan kaufen und haben ein Angebot im Gesamtwert von mehr als 40 Milliarden US-Dollar auf den Tisch gelegt. Mylan wehrt sich aber gegen die Übernahme.
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