US-Behörde macht Auflagen zu Deal von Novartis mit GSK
(dpa-AFX) Der Pharma-Konzern Novartis kommt mit der Bereinigung des Produktportfolios im Zuge des Erwerbs der Krebsmittel von GlaxoSmithKline (GSK) einen Schritt weiter. Wie die US-Behörde FTC am Montag mitteilte, hat Novartis die weltweiten Rechte an zwei Medikamenten, die sich in der Entwicklungsphase befinden, in den letzten Monaten an das US-Unternehmen Array Biopharma abgetreten. Es handele sich dabei um einen BRAF-Inhibitor (LGX818, Encorafenib) und um den MEK-Inhibitor Binimetinib (MEK162).
Der Basler Konzern muss der Behörde zufolge nun sicherstellen, dass während der Übergangsphase die Entwicklung der Medikamente weitergeführt und der Wettbewerb auch sonst nicht behindert wird.
Novartis bezahlt für die Krebssparte von GSK 16 Milliarden US-Dollar, während sich die Briten das Impfstoffgeschäft der Basler (ohne Grippemittel) 7,1 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Die Transaktionen sind Teil des im letzten April eingeleiteten Konzernumbaus von Novartis. Der Pharmakonzern will sich in Zukunft auf die Bereiche Pharma, Eye Care und Generika konzentrieren.
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