Roche investiert über 830 Millionen Euro in Deutschland

16.12.2014 - Deutschland

Nach Finanzierungszusagen im Jahr 2013 investiert Roche in Deutschland weiter: Um seine Produktionskapazitäten für Krebsmedikamente zu steigern, gibt der Konzern aktuell 330 Millionen Euro frei. Es entstehen 150 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze im bayerischen Biotechnologie-Zentrum Penzberg, einem der drei großen deutschen Roche-Standorte. Der Konzern investiert im Zeitraum 2013 bis 2018 über 830 Millionen Euro in den Wirtschaftsstandort Deutschland und schafft rund 200 neue Arbeitsplätze.

„Die Bereitschaft, einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau unserer Standorte in Deutschland zu investieren, ist auch den verlässlicheren Rahmenbedingungen für die industrielle Gesundheitswirtschaft zu verdanken, für die sich die Politik auf Landes- und Bundesebene stark macht", sagt Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG.

Der überwiegende Teil der für die Jahre 2013 bis 2018 zugesagten Investitionen fließen in den kommenden Jahren in den Standort Penzberg in Bayern. Mit etwa 5.500 Mitarbeitenden ist er eines der größten Biotechnologie-Zentren Europas und innerhalb der Roche-Gruppe der einzige Standort, an dem die Pharma- und Diagnostiksparte von Roche an einem Ort forscht, entwickelt und produziert. Hier werden für den Weltmarkt diagnostische Proteine, Reagenzien und Einsatzstoffe sowie therapeutische Proteine, die an anderen Standorten zu Arzneimitteln weiterverarbeitet werden, biotechnologisch hergestellt. Die aktuelle Investition in Höhe von 330 Millionen Euro fließt in den Ausbau der Produktionskapazitäten. Es entsteht eine neue Anlage zur Herstellung von Antikörpern, die in der modernen Krebstherapie eingesetzt werden. Mit der Inbetriebnahme wird ab Anfang 2017 gerechnet.

„In Deutschland blicken wir auf fast 70 Jahre Spitzen-Know-how in der Biotechnologie zurück. Gerade der Standort Penzberg steht für große Erfahrung und hohe Expertise seiner Fachkräfte - und das ist ein mitentscheidender Faktor für die Investitionsbereitschaft des Konzerns in Deutschland", erklärt Dr. Ursula Redeker, Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics GmbH. „Auch in Zukunft brauchen wir bestens ausgebildete Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker, die mit ihrem Einsatz und ihrer Leistung dazu beitragen, kranken Menschen zu helfen."

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