Ebola-Verdachtsfälle außerhalb Westafrikas
(dpa) Ebola-Verdachtsfälle gibt es nicht nur in Westafrika. Allein am Dienstag wurden zwei Fälle in Europa bekannt - aus Berlin und dem spanischen Bilbao. Einige Beispiele, in denen sich ein anfänglicher Verdacht nicht bestätigt hat:
BELGIEN: Ein Krankenhaus in Ostende isoliert einen 13-Jährigen aus Guinea mit hohem Fieber. Einem Medienbericht vom 19. August zufolge stellt sich heraus, dass der Jugendliche an Malaria erkrankt ist.
SPANIEN: Ein Nigerianer kommt mit Fieber in eine Klinik in Alicante. Das Gesundheitsministerium teilt am 17. August mit, dass sich der Verdacht nicht bestätigt habe. Der Patient war kurz zuvor von einer Reise in sein Heimatland zurückgekehrt.
RUANDA: Ein in Kigali unter Quarantäne gestellter Deutscher hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom 12. August kein Ebola. Der aus Liberia ins ostafrikanische Ruanda gereiste Medizinstudent war den Angaben zufolge vermutlich an Malaria erkrankt.
DEUTSCHLAND: Nach langen Untersuchungen eines 28-Jährigen aus Sierra Leone gibt ein Klinikum in Hamburg am 10. August Entwarnung. Es stellt sich heraus, dass der Patient an einer anderen Virusinfektion erkrankt ist.
KANADA: Die kanadische Gesundheitsbehörde gibt am 25. März bekannt, dass ein schwer kranker Patient sich nicht mit Ebola infiziert hat. Der Mann hatte sich zuvor in Westafrika aufgehalten.
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