BIOTECHNICA 2013: Lebensmittelindustrie im Fokus

Marktplatz „Innovation in Food“ zeigt Lösungen und Produkte

06.08.2013 - Deutschland

Mit dem Marktplatz „Innovation in Food“ baut die BIOTECHNICA das Angebot im Bereich Lebensmittelbiotechnologie noch weiter aus. Auf der Plattform findet sich alles rund um die Frage, was Biotechnologie für sicherere, hochwertigere und ökologisch angemessenere Lebensmittel tun kann. Neu im Programm der BIOTECHNICA ist außerdem die Konferenz iFOOD.

Die Lebensmittelindustrie steht vor großen Herausforderungen. Bei den Lebensmittelskandalen etwa empfinden sich Verbraucher oft als hilflos ausgeliefert und fordern mehr staatliche Kontrollen und mehr Transparenz von den Unternehmen. Gleichzeitig sind für Verbraucher aber auch die ständige Verfügbarkeit, zum Beispiel von Südfrüchten, der kleine Preis und die hohe Verarbeitungsstufe der Lebensmittel enorm wichtig. Für die Lebensmittelindustrie ergibt sich daraus eine Gratwanderung: Sicherheit und Verfügbarkeit haben ihren Preis, ebenso wie Convenience-Lösungen, die vielfach zu hochempfindlichen Produkten führen. Hinzu kommt noch eine steigende Sensibilität bei den Verbrauchern im Zusammenhang sowohl mit Allergien als auch mit dem Bestreben, im Haushalt nachhaltig und ökologisch orientiert zu handeln. Daraus folgt die Notwendigkeit, nach alternativen Wegen zu suchen, wie Lebensmittel hergestellt werden können.

Die BIOTECHNICA hat sich bereits vor einigen Jahren diesen wichtigen Themen gestellt und führt hierzu Wissenschaft und Anwender zusammen. Im Rahmen von Seminaren und Vorträgen wird berichtet, was an Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet geschieht. Der Marktplatz „Innovation in Food“ gibt auch jungen Forschern im Rahmen von Posterpräsentationen die Gelegenheit, ihre Arbeiten zu zeigen. Unternehmen, die mit ihren Produkten zur Lebensmittelsicherheit beitragen, sind ebenso angesprochen wie solche, die diese Produkte bereits nutzen. Hier geht es darum, welche Möglichkeiten die modernste Biotechnologie bietet, also natürliche Lösungen, die ohne Gentechnik auskommen und dennoch hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Geschmack überzeugen.

Die BIOTECHNICA setzt sich auch zum Ziel, den Dialog zu fördern und die Biotechnologie im Hinblick auf Lebensmittel bei Verbrauchern bekannter zu machen und ihre Akzeptanz zu verbessern. 2013 wird daher an vielen Stellen angesetzt: Unternehmen zeigen biotechnologisch hergestellte Produkte oder analytische Lösungen, die mit Hilfe der modernen Biotechnologie das erreichbare Sicherheitslevel drastisch erhöhen. Besonders im Bereich der Lebensmittelallergene wurden hier in den letzten Jahren große Fortschritte erreicht. Nachweisgrenzen verschieben sich in für Allergiker erfreulich sensitive Bereiche, neue Allergene können detektiert werden. Für Lebensmittelproduzenten haben diese Tests den Vorteil, dass sie viel preiswerter für Sicherheit sorgen als konventionelle Analysemethoden.

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