Sartorius Stedim Biotech und Siemens schließen langfristige Kooperation im Bereich Automatisierung
Siemens wird bevorzugter Lieferant für Automatisierungs-Lösungen
Zur Prozesssteuerung größerer Bioreaktor- und Filtrationsanlagen setzt Sartorius Stedim Biotech bereits seit längerem auf die etablierten Automatisierungslösungen von Siemens.
Um das eigene Produktportfolio noch stärker zu standardisieren, hat das Unternehmen entschieden, produktübergreifend eine neue, konfigurierbare Automationsplattform einzuführen. Im Rahmen der jetzt geschlossenen Kooperation wird sich die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen deshalb auf weitere Produkte von Sartorius Stedim Biotech erstrecken. Diese werden im Laufe der kommenden Monate sukzessive mit den Automatisierungslösungen von Siemens ausgestattet und können somit in Prozessleitsysteme, wie zum Beispiel Simatic PCS 7 und Simatic Batch, integriert werden. Bei den Produkten handelt es sich im Wesentlichen um die Einweg-Bioreaktoren der Serie BIOSTAT STR, um verschiedene Filtrationssysteme und um das FlexAct-System - ein flexibles Modul, welches zur Steuerung vielfältiger Prozessschritte innerhalb der biopharmazeutischen Produktion eingesetzt werden kann.
„Mit der neuen Automationsplattform und der weiteren Standardisierung unserer Produkte erleichtern wir unseren Kunden insbesondere die Einbindung ihrer Systeme in übergeordnete Automatisierungslösungen, wie z.B. SCADA, MES oder ERP. Zugleich ermöglichen wir ihnen eine einfachere Skalierbarkeit von Prozessen, die vom Labormaßstab bis zur kommerziellen Produktion reichen“, erklärte Prof. Dr. Oscar-Werner Reif, Chief Technology Officer von Sartorius Stedim Biotech. „Mit Siemens als einem der führenden Unternehmen im Bereich der Automatisierung haben wir einen idealen Partner gefunden“, so Reif weiter.
Eckard Eberle, CEO der Siemens Business Unit Process Automation: „Wir freuen uns, dass wir Sartorius Stedim Biotech mit unserem einzigartigen und durchgängigen Portfolio aus Hardware, Software und Service über den ganzen Anlagenlebenszyklus unterstützen dürfen. Durch die Kooperation profitieren Anwender in der biopharmazeutischen Industrie von einer höheren Effizienz, Qualität und Flexibilität sowie kürzeren Markteinführungszeiten.“
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