Studie widerlegt erhöhtes Sterberisiko durch Pille
(dpa) Erstaunliches Ergebnis einer Studie: Frauen, die mit der Antibabypille verhüten, sterben seltener an Herzerkrankungen oder an Krebs. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Langzeitstudie der britischen Universität von Aberdeen hervor. Dafür wurden 46.000 Frauen über 40 Jahre lang beobachtet. Frühere Untersuchungen hatten ergeben, dass Frauen, die die Pille nehmen, ein höheres Risiko haben, an Herz- und Kreislaufleiden sowie Krebs zu erkranken - vor allem wenn sie rauchen.
Wie die britischen Forscher herausfanden, steigt das Risiko solcher Erkrankungen bei der Einnahme der Antibabypille zunächst an, sinkt nach einer längeren Einnahmedauer aber besonders für Frauen über 50. Diese Ergebnisse basieren allerdings auf der ersten Generation der Antibabypille. Heutige Präparate könnten möglicherweise andere Folgen haben, betonte der Leiter der Studie, Philip Hannaford.
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