Krebs-Impfung von GlaxoSmithKline wohl nicht Schuld an Tod von Mädchen
(dpa-AFX) Der Tod eines 14-jährigen britischen Mädchens nach einer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs mit einem Wirkstoff des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline hat wohl nichts mit der Behandlung zu tun. Nach dem ersten Obduktionsergebnis hatte das Mädchen eine ernste Vorerkrankung. "Somit ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Impfung der Grund für den Tod war", sagte die Direktorin der regionalen NHS-Gesundheitsbehörde, Caron Grainger. Unter welchen gesundheitlichen Problemen das Mädchen litt, teilte die Behörde nicht mit.
Das Mädchen hatte an einem nationalen Impfprogramm teilgenommen und war am Montag kurz nach der Impfung gestorben. Bisher wurden mehr als eine Million junge Frauen in Großbritannien gegen das Humane Papilloma Virus (HPV) geimpft, das durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und Krebs verursachen kann. Das Impfprogramm, bei dem der Impfstoff Cervarix des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline verwendet wird, begann im September 2008. Der britische Pharmakonzern hatte die enstprechende Charge des Impfstoffes zu Wochenbeginn vorsorglich zurückgerufen.
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