Roche und GlaxoSmithKline mit gemeinsamer Grippemittel-Studie
(dpa-AFX) Die beiden Pharmakonzerne Roche und GlaxoSmithKline (GSK) unterstützen einem Zeitungsbericht zufolge eine unabhängige Studie zur Wirksamkeit ihrer beiden Grippemittel. Ein französisches Team teste, was die kombinierte Einnahme von Tamiflu und Relenza bewirke, berichtet die "Financial Times" (FT/Dienstagausgabe) unter Berufung auf den Leiter der Roche-Pandemie-Taskforce, David Reddy.
Die Studie "Bivir" habe im Dezember 2008 begonnen, sei jedoch aufgrund der gegenwärtigen Grippewelle ausgesetzt worden, hieß es weiter. Es handele sich hier um eine seltene Zusammenarbeit der beiden Pharma-Konkurrenten. Aus den Tests könne auch resultieren, welches der beiden Grippemittel effektiver sei. Zur Behandlung der momentanen Grippewelle wurden nur die beiden Grippemittel Tamiflu (Roche) und Relenza (GSK) empfohlen.
Erst am Vortag hatte Roche das Umsatzziel seines Blockbusters von zwei Milliarden Schweizer Franken für das laufende Jahr bestätigt. Die bisher eingegangenen Regierungsbestellungen könnten problemlos erfüllt werden, sagte der Chef der Pharmasparte, William Burns. Gleichzeitig musste Reddy aber einräumen, dass vereinzelt bereits Resistenzen aufgetreten seien.
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