Meine Merkliste
my.bionity.com  
Login  

Lateralisation des Gehirns



Das Gehirn der meisten höheren Organismen ist morphologisch betrachtet bilateralsymmetrisch aufgebaut. Obwohl diese Symmetrie zwar scheinbar auf einen gleichartigen funktionellen Aufbau hinzuweisen scheint, weiß man seit langer Zeit aus vielfältigen Beobachtungen und Experimenten, dass die Aufgaben und Funktionen des Gehirns eine räumliche Aufteilung erfahren haben. Einige Funktionen oder Teilfunktionen, die das Gehirn ausführt, sind auf entweder die rechte oder linke Gehirnhälfte beschränkt oder werden bevorzugt auf einer der beiden Gehirnhälften ausgeführt. Die Aufteilung von Prozessen auf die rechte und linke Hälfte wird als Lateralisation bezeichnet.

Das Großhirn besteht aus zwei stark gefurchten Halbkugeln (Hemisphären), die durch einen tiefen Einschnitt voneinander getrennt sind. Die Verbindung zwischen den beiden Hemisphären wird durch einen dicken Nervenstrang, dem sog. Balken hergestellt.

Literatur

  • Hans-Otto Karnath, Peter Thier (Hrsg.), Neuropsychologie, Springer, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-28448-6
  • Bryan Kolb, Ian Whishaw, Neuropsychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1996, ISBN 3-827-40052-X
  • Sally P. Springer, Georg Deutsch, Linkes, Rechtes Gehirn, Spektrum Akademischer Verlag, Auflage: 3. Aufl. 1995, ISBN 3-860-25154-6
  • Nature Reviews Neuroscience

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lateralisation_des_Gehirns aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.